Wachstum trotz schwierigem Jahr
Die Stiftung Sozialfonds kann auf einen erfolgreichen Geschäftsverlauf 2020 zurückblicken. Der Deckungsgrad stieg trotz Corona. Er lag per 31. Dezember 2020 bei 113.95 Prozent und somit 1.63 Prozent höher als im Vorjahr. Auf dem Gesamtvermögen wurde im Jahr 2020 eine Performance von +2.65 Prozent (Vorjahr +9.45 Prozent) erzielt. Angesichts des positiven Ergebnisses aus den Vermögensanlagen hat der Stiftungsrat beschlossen, die Verzinsung der Alterskapitalen mit 2 Prozent festzulegen. Geschäftsführer Walter Fehr zeigt sich zufrieden mit dem Jahresabschluss 2020. Er betont: «Die Stiftung Sozialfonds blickt auf ein turbulentes, aber trotzdem erfreuliches Anlagejahr 2020 zurück. Nach dem massiven Einbruch im März 2020 aufgrund der Corona-Pandemie und der Erholung in der zweiten Jahreshälfte kann es trotz aller Probleme als positiv bewertet werden. Die Summe der verwalteten Sparguthaben belief sich am Bilanzstichtag 31. Dezember 2020 auf CHF 665.7 Mio., was einer Zunahme von rund CHF 18.8 Mio. entspricht. Die Bilanzsumme erhöhte sich um rund CHF 28.5 Mio.. Wir können mit dem Geschäftsverlauf zufrieden sein.»
Bewährte Anlagestrategie
Die Jahreszahlen 2020 belegen, dass sich die breit diversifizierte und langfristige Anlagestrategie wiederholt bewährt hat und die Vorsorgegelder bei der Stiftung Sozialfonds sicher sind. Natürlich war die Entwicklung der Finanzanlagen von der Corona-Situation geprägt. Stiftungsratspräsident Guido Wille-Minicus führt hierzu aus: «Die Covid-19-Pandemie hat die Welt in ihren Grundfesten erschüttert. Sie hat die Wirtschaft und die Gesellschaft schwer gebeutelt und uns klar gemacht, wie verletzlich unser System ist. Die Turbulenzen an den Börsen schürten Angst und führten zu Rekordverlusten. Die Hoffnung, auf eine baldige Rückkehr zur Normalität wich – mit der zweiten Welle im Herbst – der Gewissheit, dass dieses Virus uns noch längere Zeit beschäftigen wird. Diese Entwicklungen haben auch unser Geschäftsergebnis für 2020 geprägt. Anleger standen vor der Herkulesaufgabe, bei rekordverdächtig tiefen Zinsen, sprunghaften Finanzmärkten und einer angespannten geopolitischen Lage, die unterschiedlichen Anlageklassen so auszuwählen, dass sie sich möglichst stabilisierend auf das Gesamtportfolio auswirken. Rückblickend kann man sagen, dass uns dies sehr gut gelungen ist.»
Positive Kennzahlen
Auch die weiteren Kennzahlen des Geschäftsjahres 2020 können sich sehen lassen. Am 31. Dezember 2020 waren bei der Stiftung Sozialfonds insgesamt 8'957 Personen (3'599 Frauen und 5'358 Männer) aktiv versichert. Davon waren 4'420 Personen in Liechtenstein, 2'571 Personen in der Schweiz, 1'953 Personen im europäischen Wirtschaftsraum sowie 13 Personen ausserhalb des europäischen Wirtschaftsraums wohnhaft. Die Altersgruppe zwischen 24 und 44 Jahren ist mit 4‘324 Versicherten (48.3 Prozent) am stärksten vertreten. In der Altersgruppe zwischen 45 und 54 Jahren waren 2’374 Personen (26.5 Prozent) und ab dem 55. Altersjahr noch 1‘497 Personen (16.7 Prozent) im Versichertenbestand. Bei den ganz jungen Versicherten bis 23 Jahre betrug die Versichertenanzahl 762 Personen (8.5 Prozent).
Am 31. Dezember 2020 waren 1‘684 Unternehmungen (Vorjahr 1'675) bei der Stiftung Sozialfonds angeschlossen. Im Verlaufe des Berichtsjahres wurden 131 Anschlussverträge aufgelöst sowie 140 Anschlussverträge neu abgeschlossen.
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Weitere Informationen erteilt Andrea Aeschbacher, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Sozialfonds, unter der Nummer +423‘375‘09’09.
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